Ramón Labañino im Interview

Ramón Labañino, zu 30 Jahren Haft in den USA verurteilter Kubaner und einer der Cuban Five, erklärte in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Prensa Latina, er habe alles für das Leben und das Gemeinwohl geopfert. Seine Brüder und er verteidigten eine gerechte Sache und haben niemals irgendjemandem Schaden zugefügt. Obwohl die Fünf in weit entfernten Gefängnis sitzen, haben sie das “Ich” gegen das “Wir” eingetauscht, so Labañino. Sein Weg sei es, zu lieben und zu kämpfen. Das Interview wurde auf Cubadebate in spanischer Sprache veröffentlicht.

Statements für die Spitzenaktion!

Mehr als 100 Menschen aus Deutschland, der Schweiz, Luxemburg und Kuba unterstützen bereits die Spitzenaktion online. Das ist gut, bis zum 12. September dürfen es aber noch viel mehr werden!
Mehr als jeder zweite von ihnen hat zusätzlich mit einer persönlichen Erklärung die Freilassung der Cuban Five gefordert. Alle Statements sind hier anzuschauen.

Unterstützt die Spitzenaktion durch Eure Unterschrift und Euer Statement!

Spitzenunterstützung

Obwohl alle Arbeit ehrenamtlich verrichtet wird: Die Spitzenaktion kostet Geld. Wir sind dankbar für finanzielle Unterstützung:

Netzwerk Cuba e.V.
KontoNr. 32333100
Postbank Berlin
BLZ 100 100 10
Stichwort: „Miami5-Spitzenaktion“

Spitzenaktion in Österreich

Mitglieder des Komitee-Austria „FREE THE FIVE“ beabsichtigen, am 15.9.2013 mit einem riesiggroßen Transparent auf den Dachstein, ca. 3.000 m, zu steigen. Auch diese Aktion steht im Zusammenhang mit den weltweiten Aktionswochen für die Freiheit der Cuban Five.

Wir finden: auch das ist eine Spitzenaktion! Ein Gruß an die österreichischen Freunde!

Radrundfahrt für die Cuban Five

Fünf junge Menschen aus verschiedenen Ländern des amerikanischen Kontinents haben in Kuba auf einer 200km langen Radtournee die Freilassung der “Cuban Five” gefordert. Leandro Nascimento (Brasilien), Jesús Alejandro Sotomayor (Puerto Rico), Alex Chacón (Honduras), Carlos Alberto Real (Cuba) und Xóchitl Williams (USA) begannen ihre Tour im Parque Central von Havanna und passierten u.a. die Lateinamerikanische Schule für Medizin, in der Jugendliche aus Afrika, Lateinamerika und den USA kostenlos zu Ärzten ausgebildet werden. Seinen Abschluss fand die Rundtour mit einer Veranstaltung in der Salvador-Allende-Schule in Havanna.

Die Aktion steht im Zusammenhang mit den Internationalen Aktionstagen für die Freiheit der Cuban Five vom 12. September bis 6. Oktober 2013.

(Aus: Cubadebate)

Neue Hinweise auf heimliche Zahlungen der US-Regierung an Journalisten in Miami

Den Cuban Five wurde in Miami der Prozess gemacht, einer Stadt, die von Exilkubanern und Politikern, die militante Attacken gegen Kuba verübt oder unterstützt haben, dominiert wird. Trotz der feindseligen Atmosphäre, die den Fünfen entgegenschlug und trotz ihrer Anträge, den Gerichtsort zu wechseln, weigerte sich der Richter, den Prozess außerhalb von Miami durchzuführen.

Was den Cuban Five und den Anwälten während des Prozesses nicht bekannt war, war, dass die US-Regierung verdeckt Journalisten bezahlte, die zur selben Zeit, als die Staatsanwaltschaft die Zeugenbefragungen durchführte, die Medien von Miami mit tendenziösen und diffamierenden Berichten über die Fünf füllten. Die Tatsache, dass Journalisten aus Miami, die vorgeblich für eine „unabhängige“ Berichterstattung leisten, in Wahrheit auf der Gehaltsliste der US-finanzierten antikubanischen Sender Radio Martí und TV Martí standen, verweist auf den Kern der ungerechten Verurteilung der Cuban Five. Sie sind nicht nur Opfer einer politisch motivierten Verfolgung, sondern auch Ziel einer verdeckten regierungsfinanzierten Propagandaoperation.

Dank des „Freedom of Information Act“-Gesetzes konnte das US-Komitee für die Freiheit der Cuban Five wesentliche Beweise für die geheime Verbündung zwischen Regierung und Medien freilegen. Die US-Regierung hält weitere Dokumente zurück, die weitere Zahlungen an Journalisten in Miami belegen würden.